Musikempfinden
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Während ich schreibe, höre ich Klänge und Geräusche. Ein vorbeifahrendes Auto. Quietschende Räder eines Handwagens, der seit Tagen von einem jungen Mann durch die Nachbarschaft gezogen wird. Meinen tickenden Wecker auf dem Nachttisch. Kurzes Knarren des Schreibtischstuhls, auf dem ich sitze, während ich mich zurücklehne, um nachzudenken. Das Gurren einer Taube.
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Ich sitze in einem Cafe. In der oberen Etage ist es – fast – menschenleer. Zwei Teenager-Mädchen füllen den akustischen Raum mit ihren Stimmen. Ein Smartphone dient als Vorlage für ihre Kommentare. Meine Stimmung wandelt sich von freudig in genervt. Genießen wollte ich den Augenblick des Hierseins mit saftigem Kuchen und aromatisch duftendem Kaffee Americano. Der aufgedrehte Tonfall, begleitet von lautem, hämisch wirkendem Lachen, weckt meine Fantasie. Über was machen sich die beiden lustig? Den Schaden anderer? Ihr Aussehen? Posen? Fratzen? Missgeschicke?
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Der Seele auf den Grund zu gehen, ist gleich dem Tauchen nach dem Stein der Weisen in einem bodenlosen Meer ewiger Tiefe.