Worte
Was du bist, das ist alles.
Wem erlaubst du, besser zu sein als du selbst?
Worum du bittest, was du erflehst, ist in dir. Du hast ihm nur die Aufmerksamkeit entzogen.
Womit ist das Wort beladen, welches du sprichst, denkst, auf die Reise schickst?
Ist die Sprache, die du sprichst, deine Sprache?
Wer etwas unbedingt erreichen will, ist bereits am Ziel:
Das Unbedingte bist du selbst.
Fremdbestimmt sind auch jene, welche gegen die Fremdbestimmung ankämpfen. Sie schenken dem Glauben Glauben und kämpfen glaubend gegen den Glauben welcher Art auch immer.
Du entscheidest, was du als böse empfindest. Niemand außer dir weiß um dein Empfinden. Niemand außer dir ist für dein Empfinden verantwortlich. Niemand außer dir kann dein Empfinden beschmutzen, verdrängen, leugnen.
Es gibt nur eine wahre Bindung: Die unsichtbare Nabelschnur zur göttlichen Quelle.
Du kannst dich nicht lieben, weil du die Liebe bist. Du kannst gar nichts anderes sein als Liebe.
Was ich schreibe, ist weder spannend noch interessant. Interesse (lateinisch inter esse: zwischen sein) spaltet das Empfinden lebendiger Vollkommenheit in zwei künstliche Teile. Infolgedessen bewegst du dich suchend zwischen zwei Polen, „zwischen den Stühlen“, und findest keine Ruhe: in dir selbst.
Wer die Wahl zur Qual macht, hört nicht auf sein Herz.