Worte
Wer etwas unbedingt erreichen will, ist bereits am Ziel:
Das Unbedingte bist du selbst.
Fremdbestimmt sind auch jene, welche gegen die Fremdbestimmung ankämpfen. Sie schenken dem Glauben Glauben und kämpfen glaubend gegen den Glauben welcher Art auch immer.
Du entscheidest, was du als böse empfindest. Niemand außer dir weiß um dein Empfinden. Niemand außer dir ist für dein Empfinden verantwortlich. Niemand außer dir kann dein Empfinden beschmutzen, verdrängen, leugnen.
Es gibt nur eine wahre Bindung: Die unsichtbare Nabelschnur zur göttlichen Quelle.
Du kannst dich nicht lieben, weil du die Liebe bist. Du kannst gar nichts anderes sein als Liebe.
Was ich schreibe, ist weder spannend noch interessant. Interesse (lateinisch inter esse: zwischen sein) spaltet das Empfinden lebendiger Vollkommenheit in zwei künstliche Teile. Infolgedessen bewegst du dich suchend zwischen zwei Polen, „zwischen den Stühlen“, und findest keine Ruhe: in dir selbst.
Wer die Wahl zur Qual macht, hört nicht auf sein Herz.
Das Leben liegt nicht vor uns, es ist durch uns. In jedem Moment.
Eine neue Weltordnung gibt es nicht. Außer in den Köpfen größenwahnsinniger, lebensfeindlicher, unlustiger und freudloser Robotermenschen. Die dennoch Mensch bleiben.
Worin besteht deine Minderwertigkeit, die du ausgleichen willst? Indem du an Formen festhältst, um nach deren (Er-) Füllung zu verlangen?
Die Energiedichte meiner Formen ist fein abgestimmt. Du kannst dich nicht in ihnen spiegeln und gerätst unweigerlich in die Hohlräume zwischen den angeblichen Atomen, die es gar nicht gibt.
Dichter Nebel reflektiert das Licht deiner eigenen Göttlichkeit, um dich zu blenden.