Liebe
Die Mythologie der Menschheit offenbart das größte und folgenschwerste Missverständnis sinnlicher Liebe als Ausdruck begehrlichen Verlangens unbeherrschbarer Triebhaftigkeit.
Gedanken sind keine Zeichenfolgen, miteinander verknüpfte assoziative Verbindungen in neuronalen Netzwerken.
Ein Schnitt dient der Begrenzung von Gedankenranken, Wucherungen und Verwicklungen, Verknotungen und Verfilzungen.
Wenn der Verstand der Liebe im Weg steht, uns von ihr entfernt, entfremdet, wofür soll er dann gut sein? Bedürfen wir der Täuschung, um die Wahrheit zu erkennen?
Der Bogen des Schützen ist ein Kunstprodukt.
Wer glaubt, er könne die Bedingungen nicht ändern, um sie verantwortlich zu machen für sein Verhalten, Halten an den Bedingungen, ist depressiv.
Drei ist Eins. Fünf ist Eins. Tausend ist Eins. Alles ist Eins.
Die Liebe bedarf keiner Hochzeit. Sie kennt weder Zeit noch Raum, Höhen und Tiefen.
Am Anfang war kein Anfang. Kein Greifen, Ergreifen, Begreifen. Die Bedingung zur Bedingung macht der Verstand, indem er zu greifen sucht, sich festbeißt in der Sehnsucht nach Erlösung, ohne zu lassen, denn er greift ja immerzu nach den Dingen.
Eine Vorstellung macht den Verstand zum Vorstand. Der 1. Vorsitzende hat Vortritt. Als Sitzender tritt er auf der Stelle. So entstehen Gesetze, die in den Vorstandssitzungen festgesetzt werden. Bis zur nächsten Wahl. Man steht auf und setzt sich wieder.
Der Zweifel offenbart die Trennung, Abspaltung von der göttlichen Ordnung. Hier die Blase mit künstlichen Machtstrukturen, irgendwo da draußen im Jenseits ein ungreifbarer Gott, der für das Wirken im rational beherrschten System belanglos scheint.
Die Hierarchie ist keine Rangordnung. Jeder Einzelne untersteht unmittelbar der göttlichen Führung. Niemand kann die heilige Ordnung stören.