Der Mensch ist ein Erfinder. Sein Finderlohn pures Sein. Während er nach Dingen sucht in den Bedingtheiten, dem Haften seines Verstandes im Dinglichen, objektiven Denken, erschafft er eine Realität, die vergänglich ist, ihm durch die Finger rinnt wie die Zeit, welche im Zustand puren Seins nicht existieren kann.
Das im Zeitlichen verhaftete Denken erscheint ihm notwendig, um seine Bedingungen instand zu halten entgegen der von ihm gefürchteten Vergänglichkeit in Erwartung des Nicht-mehr-da-Seins.
Die Festplatte eines Computer lässt sich zerstören. Das Wissen der Schöpfung bleibt unbedingt.
Jutta Riedel-Henck, 7. Oktober 2023
aus: Die Liebe ist bedingungslos ... alles andere ist Täuschung. 6. August 2023 - ...