Gedanken sind keine Zeichenfolgen, miteinander verknüpfte assoziative Verbindungen in neuronalen Netzwerken.
Der Schöpfer ist Geist, kein Denker.
Das Wort Gottes ist sprachlos.
Die Zeichen, welche ich setze, folgen meiner Empfindung von Reinheit unter Zuhilfenahme meiner Intelligenz, der Fähigkeit zu wählen zwischen rein und befleckt.
Ich spüre in jedes Wort, jedes Zeichen, jeden Punkt, jedes Etwas, das durch mich in die Greifbarkeit fließen will, bevor es geboren wird.
Dann steht es. Fest. Wie ein Fels in der Brandung.
Ich schreibe aus dem Stand. Tempo spielt keine Rolle.
Das Wort ist zeitlos.
Stetig stehend.
Ich setze Zeichen.
Lasse Zeichen setzen.
Ich lasse mich sein.
Lasse bleiben.
Im Lassen bleibe ich.
Gelassen.
Jutta Riedel-Henck, 20. Oktober 2023
aus: Die Liebe ist bedingungslos ... alles andere ist Täuschung. 6. August 2023 - ...