Lieder
Das Wort
beladen
gezwungen
belegt
So müde
so weit
so nah
und wahr
Schlaflos
wie die Nacht
ohne Halt
in ihrer Endlichkeit
Wenn ich schreibe,
hol ich das, was mir einfällt
aus dem Bach
meiner Launen,
sanft getrieben
von der lang weilenden Welle
müder Ungewichtigkeit.
Wenn Gedanken
durch Schranken fliegen
Vergangen ist, woran ich denk,
mit Leben aus dem Jetzt beschenkt.
Was kann ein Wort dir geben?
Worin besteht der Wert
meiner Gedanken,
gebunden an die Schrift?